Sommertraining Kinder

- Eltern-Kind am Dienstag 16:15 - 17:15 Haidenhof

- Kindertraining 4-6Jahre (Donnerstag ,16.30-17.45 Uhr) in der Haidenhof-Turnhalle/Sportplatz

- Kindertraining 6-9 Jahre (Donnerstag 16.30 -17.45 Uhr) im Dreiflüssestadion/Eingang Danzigerstraße

 

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22.07.2018: Deutsche Leichtathletik-Meisterschaften in Nürnberg, Teil 1

DLV nominiert Maximilian Entholzner für die Europameisterschaft in Berlin


Wie 2017 wieder Deutscher Vizemeister im Weitsprung

Maximilian Entholzner war als Deutscher Vizemeister der Gewinner beim Showdown um die letzten EM-Startplätze im Weitsprung. Die Jagd auf die drei EM-Tickets im Weitsprung hatte sich seit Ende Mai zu einem wahren Krimi entwickelt. Zweimal übertraf er mit 7,96 Metern die EM-Norm von 7,95 Metern. Zweimal besiegte er die komplette nationale Konkurrenz. Vier von ihr waren vor Nürnberg aber weiter gesprungen. Nur Julian Howard (LG Region Karlsruhe) hatte mit zwei Sätzen deutlich über der Acht-Meter-Marke sein EM-Ticket vor Nürnberg sicher. Für die anderen vier war die DM der ultimative EM-Ausscheidungswettkampf, der den Kampf um die Medaillen in den Hintergrund drängte.

Nerven wie Drahtseile waren gefragt

Fast 1.400 Athleten waren im Max-Morlock-Stadion am Start. Am Samstag um 17:50 Uhr trafen sich zum Showdown in der Weitsprunggrube neben Julian Howard und Maximilian Entholzner Stephan Hartmann (LG Nord Berlin), Fabian Heinle (VfB Stuttgart) und Ituah Enahoro (LAV Bayer Uerdingen/Dormagen). Stephan Hartmann verbesserte sich Ende Mai in Weinheim auf starke 8,20 Meter, brachte aber seitdem keinen guten Sprung mehr in die Grube. Der EM-Sechste von 2016 Fabian Heinle hatte 7,98 Meter auf der Haben-Seite - aber auch nicht mehr. Zehnkämpfer Ituah Enahoro konnte ebenfalls nur einen starken „Ausrutscher" mit 8,02 Metern vorweisen.

Mit dem ersten Versuch nach Berlin

Maximilian Entholzner gelang ein solider erster Sprung mit 7,72 Metern. Noch ahnte er nicht, dass ihn dieser nach Berlin bringen würde. Wie hoch die Nervosität unter seinen Konkurrenten war, zeigten deren erste Versuche, entweder ungültig oder um die siebeneinhalb Meter. Auch nach dem zweiten Versuch blieb der 23-Jährige auf Rang eins. Fabian Heinle setzte im dritten Versuch mit 7,87 Metern eine neue Bestmarke, Ituah Enahoro rückte mit 7,68 Metern bedrohlich nahe. Als einziger Athlet sprang der Stuttgarter Heinle im fünften Versuch über acht Meter. Mit 8,04 Metern flog er zum deutschen Meistertitel und zweiten EM-Ticket. Maximilian Entholzner setzte seinen fünften Versuch auf 7,71 Meter. Keiner der Konkurrenten sprang noch an ihm vorbei.

Silbermedaille und EM-Ticket

Wie im Vorjahr gewann er Silber und löste damit das dritte EM-Ticket.  Letztendlich hochverdient, da er über die gesamte Saison hinweg die größte Konstanz auf hohem Niveau unter den deutschen Weitspringern bewies. Titelverteidiger Julian Howard blieb mit fünf „Ungültigen" und 7,59 Metern nur Rang sechs. Stefan Hartmann konnte die Negativserie der letzten Wochen nicht beenden und landete mit 7,56 Metern auf Rang sieben. Ituah Enahoro war an diesem Samstag die einzige echte Gefahr für den Passauer. Nur fünf Zentimeter fehlten ihm am Ende als Dritten zur Vizemeisterschaft.

Erster Niederbayer auf internationaler Bühne

„Im letzten Versuch Maximilian Entholzner vom 1. FC Passau, das ist ja jetzt nicht unbedingt eine Leichtathletik-Hochburg", kündigte ihn der ARD-Kommentator an. Deutschlandweit betrachtet, hat er natürlich recht. Aus niederbayerischer Sicht ist der 1. FC Passau seit fast fünfzig Jahren eine Leichtathletik-Hochburg. Maximilian Entholzner ist überhaupt der erste niederbayerische Leichtathlet, startend für einen niederbayerischen Verein, der sich mit den Europameisterschaften auf der internationalen Leichtathletik-Bühne präsentieren kann. Sprinterin Resi März und Hochspringer Toni Riepl begannen ihre Karriere beim TSV Abensberg und SF Essing. Während der Zeit ihrer internationalen Auftritte starteten sie jedoch für den MTV Ingolstadt und den LAC Quelle Fürth.

6. August, 16:35 Uhr, Berliner Olympiastadion

Der Bundestrainer hatte ihm kurz nach dem Wettkampf in Nürnberg schon die Unterlagen für die Europameisterschaft in die Hand gedrückt. Am 6. August wird Maximilian Entholzner in der Qualifikation um 16:35 Uhr am Anlauf des Weitsprungs im Berliner Olympiastadion stehen und um den Einzug in das Finale kämpfen, sein erster Start im Nationaltrikot. Ein Acht-Meter-Sprung in der Qualifikation wäre die Krönung eines Jahres, in dem das Mitglied des DLV-Perspektivkaders endgültig in die nationale Klasse gesprungen ist.