Sommertraining Kinder

- Eltern-Kind am Dienstag 16:15 - 17:15 Haidenhof

- Kindertraining 4-6Jahre (Donnerstag ,16.30-17.45 Uhr) in der Haidenhof-Turnhalle/Sportplatz

- Kindertraining 6-9 Jahre (Donnerstag 16.30 -17.45 Uhr) im Dreiflüssestadion/Eingang Danzigerstraße

 

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29./30.06.2019: Mehrkampf-Meeting in Ratingen

Verena Preiner Siebenkampf-Königin von Ratingen


ÖLV-Rekord mit einer Weltklasseleistung von 6.591 Punkten

Beim Mehrkampf-Meeting in Ratingen etablierte sich Verena Preiner endgültig in der Weltklasse des Siebenkampfes. In einem nahezu perfekten Mehrkampf mit sechs persönlichen Bestleistungen erzielte sie 6.591 Punkte. Eine absolute Weltklasseleistung! Nur drei Siebenkämpferinnen waren in diesem Jahr weltweit besser. Verena Preiner entthronte die bisherige österreichische Rekordhalterin Ivona Dadic, die in Ratingen als Zweite mit 6.461 Punkten den zweitbesten Siebenkampf ihrer Karriere absolvierte.

Perfekter Start über die Hürden und im Hochsprung

Die Athletin vom Ebensee erwischte in Ratingen einen perfekten Start. Die 24-Jährige steigerte als schnellste Hürdensprinterin ihre Bestzeit um acht Hundertstel auf 13,42 Sekunden. Im Hochsprung meisterte sie ohne Lattenberührung zum ersten Mal die 1,80 Meter. Kurz schlug sie die Hände vor das Gesicht, streckte anschließend die Arme jubelnd gen Himmel. Erst 1,83 Meter waren für sie knapp zu hoch. Sie nahm jedoch bereits Kurs auf den ÖLV-Rekord. Die Österreicherin steigerte sich mit der Vier-Kilo-Kugel um sieben Zentimeter auf 14,34 Meter. Dritte persönliche Bestleistung!

Sturmlauf über 200 Meter

Und sie blieb sich zum Abschluss des ersten Siebenkampf-Tages treu. Erstmals unterbot sie über 200 Meter in 23,96 Sekunden die 24-Sekunden-Marke, die vierte Bestleistung in der vierten Disziplin. „Ich bin sehr locker in den Wettkampf gegangen, es war ein super Tag. Wir haben bei der Hitze versucht, viel zu kühlen, kalt zu duschen und Eisbäder zu nehmen“, kommentierte Verena Preiner ihren ersten Tag der Superlative bei über 35 Grad.

Fast 50 Meter mit dem Speer

Zum Auftakt des zweiten Siebenkampf-Tages kämpften die Athletinnen weniger mit den Temperaturen als mit den drehenden Winden im Weitsprung. Die Bandbreite reichte von 3,3 Meter pro Sekunde Rückenwind bis 2,8 Meter pro Sekunde Gegenwind. Die noch amtierende Rekordhalterin Ivona Dadic flog im ersten Versuch auf 6,20 Meter. Keine Konkurrentin sprang weiter. Verena Preiner folgte nur sieben Zentimeter dahinter. Im Weitsprung ließ sie ein paar Punkte liegen, verschenkte eine bessere Weite beim Absprung. Im dritten Versuch kam sie „ohne Brett“ (20 Zentimeter) auf 6,09 Meter. Dann schleuderte sie den 600 Gramm schweren Speer auf 49,58 Meter, zwei Zentimeter weiter als jemals zuvor.

„Es ist der Wahnsinn“

Die Ausganglage war klar vor dem abschließenden 800-Meter-Lauf. Schneller als 2:10,30 Minuten musste Verena Preiner für den ÖLV-Rekord laufen. Eine lösbare Aufgabe für die starke 800-Meter-Läuferin. Ab dem ersten Meter ließ sie keinen Zweifel daran aufkommen, dass sie den Rekord unbedingt wollte. Von der Spitze weg schlug sie in der ersten Runde mit 61,7 Sekunden ein enorm hohes Tempo an und überquerte in grandiosen 2:07,74 Minuten die Ziellinie. „Es ist der Wahnsinn, wie mich die Zuschauer über die 800 Meter in das Ziel getragen haben“, jubelte Verena Preiner über ihren fantastischen Siebenkampf. „Ich habe bis zum Schluss um jede Sekunde gekämpft. Der Rekord ist unglaublich.“

Reserven für die WM in Doha

Die beiden Österreicherinnen waren an diesem Wochenende in Ratingen das Maß der Dinge. Verena Preiner gewann mit ÖLV-Rekord von 6.593 Punkten vor Ivona Dadic (6.461). Für Wolfgang Adler, den Trainer von Verena Preiner, soll es das für 2019 nicht gewesen sein. „Sie hat sicher Reserven, weil sie jetzt noch nicht in Höchstform ist. Die ist erst für die WM im Herbst geplant. Wir haben hier den Fokus klar auf die Technik gelegt. Vor allem bei den Würfen sehe ich eindeutig noch Potential“.