Sommertraining Kinder

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22.07.2017: Rekordlauf von Maximilian Entholzner bei Bayerischen Meisterschaften in Augsburg

10,29 SEKUNDEN ÜBER 100 METER – NIEDERBAYERISCHER REKORD


Maximilian Entholzner setzt das Highlight in Augsburg

Für den Höhepunkt am ersten Tag der Bayerischen Meisterschaften der Männer, Frauen und Jugendlichen sorgte Maximilian Entholzner. Seit Samstag ist er nicht nur der schnellste Niederbayer über die 100 Meter. Mit seinen 10,29 Sekunden sprintete er mitten hinein in die deutsche Sprintelite.

Uralt-Rekord gebrochen

2017 ist für den 23-Jährigen ein Jahr der Superlative. Er kratzte an der Acht-Meter-Marke, schraubte seine niederbayerische Rekordmarke auf 7,92 Meter hoch und ist damit 2017 Deutschlands zweitbester Weitspringer. Dann vor zwei Wochen in Erfurt das Sahnehäubchen: Deutscher Vizemeister im Weitsprung. Und jetzt kürte er sich im Augsburger Rosenau-Stadion noch zu Niederbayerns schnellsten Sprinter. Er holte er sich den ältesten niederbayerischen Männer-Rekord. 45 Jahre hielt ihn seit dem Olympiajahr 1972 Franz Prebeck vom TSV Bogen. Prebeck lief damals noch handgestoppte 10,3 Sekunden. Zur Vergleichbarkeit mit der elektronischen Zeiterfassung werden handgestoppten Zeiten 0,24 Sekunden aufgeschlagen. 10,54 Sekunden hätten also Einstellung des niederbayerischen Rekords bedeutet.

Der Wind spielte mit

Bereits der Vorlauf hatte Lust auf mehr gemacht. Maximilian Entholzner absolvierte ihn in 10,61 Sekunden – aber bei 1,2 Meter Gegenwind. Der Rekordlauf lag daher in der Luft. Doch er pulverisierte seine bisherige Bestmarke von 10,58 Sekunden und den Rekord regelrecht. Basis dafür war der Start, den er in den letzten zwei Wochen extra nochmals trainiert hatte. „Mein Start ist nicht gerade berauschend. Heute kam ich jedoch sehr gut aus dem Startblock“, kommentierte er die neue Bestmarke. Nach dem Start flog er mit raumgreifendem Schritt förmlich über die Tartanbahn und konnte beim Zieleinlauf sein Glück kaum fassen. 10,29 Sekunden leuchteten an der Zeitmessanlage auf. Noch galt es einige bange Minuten zu warten. Aber ein optimaler und zulässiger Rückenwind von 2,0 Metern hatte das klasse Rennen unterstützt. In ihm hatte er wie im Vorjahr die Spezialisten in einer der Königsdisziplinen der Leichtathletik düpiert. Lokalmatador Alexander Askovic (LG Augsburg) und Daniel Hundt (LG Stadtwerke München) folgten in 10,42 bzw. 10,65 Sekunden bereits mit respektvollem Abstand.

Auf Platz fünf in Deutschland

Der Bayerische Meister kletterte zudem auf den fünften Platz der Saisonbestenliste der schnellsten deutschen Sprinter.  In Bayern rangieren nach dem Rekordlauf von Augsburg nur noch fünf Athleten in der „ewigen“ bayerischen Bestenliste vor ihm. Unmittelbar vor ihm steht mit 10,28 Sekunden der Gendorfer Gerhard Sewald, der im Trikot der LAC Quelle Fürth 1985 10,28 Sekunden lief.

Über Madrid nach Berlin?

Für Maximilian Entholzner stehen noch zwei Starts über 100 und 200 Meter beim Internationalen Laufmeeting in Andorf in der Nähe von Schärding auf dem Programm. Dann fliegt der Wirtschaftsingenieur-Student Anfang August für sechs Monate zu seinem Auslandspraktikum nach Madrid. Die Trainingspläne seines Trainers Dimitri Antonov hat er mit im Gepäck, die volle Konzentration gilt der Freiluftsaison 2018. Mit 10,29 Sekunden über 100 Meter ist der erste Acht-Meter-Sprung nur eine Frage der Zeit und damit darf ein Weitspringer auch die Norm für die Europameisterschaft im kommenden Jahr in Berlin ins Visier nehmen.