Archiv 2016

April 2016: Ostertrainingslager, Malaga

Fotos Um sich auf die Saison vorzubereiten, fuhr Sarah Leidl mit ihrer Leipziger Trainingsgruppe zum Trainingslager ins sonnigen Torremolinos bei Malaga.
Mit dabei waren Trainer Wolfgang Köhler, Christine Winkler ebenfalls Speerwerferin mit einer Bestweite von 53,44m vom SCDHfK Leipzig (Platz 8 der Deutschen Bestenliste bei den Frauen 2015), die Speerwerfer Roman Klem (BL 70,38m) und Jakob Nauck (U18 2.Platz Deutsche Winterwurf 60,95m) außerdem Kevin Straßburger (Sprint) und Toni Patke (Weit).
Neben hartem Training und Erholung am Strand machten sie auch einen Tagesausflug nach Malaga auf die Alcazaba.
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03.04.2016: Linzer Donau Marathon

Fotos Ergebnis Bernhard Schneider bester Deutscher beim Linz-Marathon
Beim Linzer Donau Marathon lief Bernhard Schneider als bester Deutscher unter die Top Ten. An der Spitze des Feldes bestimmten vier Kenianer das Tempo. Edwin Koech gewann vor seinen drei Landsleuten in der Klassezeit von 2:09:06,6 Stunden. Dahinter tummelten sich Österreicher, Schweizer und Kroaten. Dann überquerte bereits Bernhard Schneider nach 42,195 Kilometern auf Platz 10 unter 800 Marathoni in 2:42:49,8 Stunden die Ziellinie auf dem Linzer Hauptplatz. Für ihn eine neue Bestleistung, die alte vom Thermen-Marathon in Bad Füssing aus 2014 verbesserte er um knapp zwei Minuten. Mit der angepeilten Zeit unter 2:40 Stunden klappt es nicht ganz. Bis Kilometer 30 lag er noch auf Kurs deutlich unter 2:40. Doch wie bei jedem Marathon, bei Kilometer 30 geht das Rennen erst richtig los. Ab diesem Zeitpunkt kämpfte der 33-jährige kämpfte fast durchwegs allein auf weiter Flur gegen die schwerer werdenden Beine. Er wurde nicht nur Zehnter in der Gesamtwertung der Männer, sondern belegte in seiner Alterskategorie M30 außerdem den zweiten Platz. Auf allen Strecken vom Viertelmarathon über den Halbmarathon bis zum Marathon waren über 20.000 Läufer bei Traumwetter und Traumkulisse mit mehr 100.000 Zuschauern am Start.
Ein Heimspiel hatte Maximilian Fuchs auf der Halbmarathon-Distanz. Er studiert derzeit in Linz. In der Jugendklasse war er vor ein paar Jahren im Kugelstoß- und Diskuswurfring zu Hause. In Linz erreichte er beim Halbmarathon nach 1:49:36,7 Stunden das Ziel (insgesamt Platz 1829, in der M20 Platz 343).
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29.03.-3.04.2016: Hallen- und Winterwurf-Senioren-Europameisterschaften, Ancona (Italien)

Fotos Ergebnis Helmut Maryniak mit Diskus-Bronze bei der Senioren-Europameisterschaft
In einem hochklassigen Diskuswettbewerb gewinnt Helmut Maryniak die Bronzemedaille bei den Senioren-Europameisterschaften. Europa beste Senioren-Leichtathleten trafen sich vom 29. März bis 3. April im italienischen Ancona bei den Hallen- und Winterwurf-Europameisterschaften. Die Veranstalter hatten die Entscheidung in der Altersklasse M45 zu „nachtschlafender Zeit“ um 8:30 Uhr angesetzt. Mit Mark Wiseman (Großbritannien), dem amtierenden Weltmeister von Lyon 2015, und Pavel Penaz (Tschechien), Dritter in Lyon, hätte diese Entscheidung nicht besser besetzt sein können. Helmut Maryniak selbst war vor zwei Jahren Europameister in Izmir vor seinem Dauerrivalen Pavel Penaz geworden. Der Brite Mark Wisemann begann mit einem Paukenschlag und schleuderte trotz des frühen Wettkampfbeginns bereits im ersten Versuch die zwei Kilogramm schwere Scheibe auf die exzellente Siegesweite von 48,84 Meter. Aber auch Helmut Maryniak war frühmorgens hellwach und platzierte sich nach dem zweiten Versuch mit 45,76 Meter auf dem Silberrang. Dabei wäre es fast geblieben. Doch im sechsten und letzten Versuch gelang dem Tschechen Pavel Penaz ein herausragender Wurf mit 48,55 Meter. Er überflügelte Helmut Maryniak deutlich. Sein Diskus segelte fast noch an die Weite des Briten heran. Den Rest des Feldes mit insgesamt 13 Teilnehmern hielten die drei Medaillengewinner deutlich auf Distanz. Auf den Plätzen 4 und 5 landeten Grzegorz Pawelski (Polen) mit 42,68 Meter und Gabriele di Giovanni (Italien) mit 40,90 Meter.
Helmut Maryniak ging zudem im Kugelstoßen an den Start. Er wuchtete die 7,26 Kilogramm schwere Kugel auf die guten Weite von 12,32 Meter im letzten Versuch und erreichte einen respektablen siebten Rang. Weitere vier Stöße gingen über zwölf Meter. Ein Ausreißer nach oben war leider nicht dabei. Gunter Langenbach sprintete im Vorlauf über 200 Metersehr gute 27,73 Sekunden. Sie reichten zwar nicht für das Weiterkommen in das Halbfinale. Doch er qualifizierte sich als viertbester Deutscher für die 4x200 Meter-Staffel. In Schwarz-Rot-Gold begann er als Startläufer. Die deutsche Staffel war allerdings beim Kampf um die Medaillen gegen Frankreich, Italien und Großbritannien chancenlos und kam in 1:47,51 Sekunden auf Platz 4 in das Ziel.
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28.03.-2.4.2016: Trainingslager in Stubenberg am See (Steiermark)

Fotos Leichtathleten bereiten sich im Bundessport- und Freizeitzentrum Schloss Schielleiten auf die Bahnsaison vor
Vier Kleinbusse fuhren am Ostermontag für eine Woche zum Trainingslager in der Steiermark, um sich auf die Bahnsaison optimal vorzubereiten. Wie in den Jahren zuvor trainierten 30 Sprinter, Springer, Werfer und Läufer mit ihren Betreuern im Bundessport- und Freizeitzentrum Schloss Schielleiten bei Stubenberg am See, 50 km von Graz entfernt. Dabei waren junge Nachwuchstalente der Schülerklasse bis zum aktuellen deutschen Vizemeister der U20 über 200 Meter in der Halle, Max Grieger. Insbesondere die erfolgreichen Medaillengewinner der Hallen- und Crosswettkämpfe schufen die Grundlagen für eine hoffentlich ebenso erfolgreiche Bahnsaison. Die Leichtathleten erprobten sich auch beim Klettern, Volleyball und Turnen. Die Läufer gaben sich angesichts des harten Trainings gleich an zwei Tagen der Sauna hin, in Begleitung vom einsamen Werfer Rene. Alle Athleten genossen optimale Trainingsbedingungen. Trockenes und warmes Wetter bot ihnen tolle Voraussetzungen für ein intensives und umfangreiches Training. Neben dem täglich zweimaligen Training war Highlight des Tages am Abend stets der Spiele-Klassiker „Mord in Palermo“. Die Läufer frönten zudem mehr oder weniger erfolgreich und gekonnt dem Schafkopfen. Für die Trainer trat am Mittwoch und Donnerstag der Super-Gau ein. Der größte anzunehmende Unfall bestand darin, dass wegen eines technischen Defekts die Produktion von Cappuccino und „Latte“ und deren genüssliches Schlürfen nach dem Mittagessen flach fiel.
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06.03.2016: Fun in Athletics, Pfarrkirchen

Die Firebirds gewinnen die FunCup-Gesamtwertung der U14
Die Firebirds vom 1. FC Passau sicherten sich bei der letzten Veranstaltung von Fun in Athletics den Sieg in der FunCup-Gesamtwertung der U14. Den Tagessieg mussten sie in Pfarrkirchen nur ganz knapp mit 103 zu 104 Punkten dem Dreamteam des TuS Pfarrkirchen überlassen. Deutlich fiel jedoch der Sieg in der Gesamtwertung der U14 aus. Die Firebirds sammelten aus den drei Veranstaltungen in Hauzenberg, Passau und Pfarrkirchen insgesamt 308 Punkte. Auf den Plätzen 2 und 3 das Dreamteam vom TuS Pfarrkirchen (287) und Die Fantastic 7 von der SVG Ruhstorf (250). In der Besetzung Laura Eisenreich, Annika Just, Selina Fredl, Vincent Just, Peter Jarzombek hatten Die Firebirds in Hauzenberg gewonnen. Gleiches gelang Annika Just, Mona Globisch, Laura Eisenreich, Vincent Just und Peter Jarzombek in Passau. Wesentlicher Garant des Gesamtsieges war Peter Jarzombek, der als einziger bei allen drei Wettkämpfen mit dabei. Er sicherte mit Selina Fredl, Mona Globisch, Lisa Rohmann und Sebastian Kössl den Gesamtsieg in Pfarrkirchen.
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05.03.2016: Deutschen Crosslauf-Meisterschaften, Herten

Fotos Ergebnis Lorenz Adler, Felix Adler, Maxi Feuerer auf Rang 7 in der Schlammschlacht von Herten
Nach dem blauweißen Titel vor einer Woche in Markt Indersdorf erkämpften Felix Adler, Lorenz Adler und Maxi Feuerer einen ausgezeichneten siebten Rang bei den Deutschen Crosslauf-Meisterschaften. Das westfälische Herten im Ruhrgebiet war Schauplatz des nationalen Höhepunkts der Crosslauf-Saison. Insgesamt 1200 Läuferinnen und Läufer aus 330 Vereinen gingen an den Start. Eine härtere und anspruchsvollere Strecke als bei den „Bayerischen“ schien nicht vorstellbar. Doch es ging noch härter. Das hügelige Wiesengeläuf in Herten, gespickt mit Hindernissen aus Stroh, war noch tiefer, noch glitschiger, noch kräftezehrender. Kraft, Geschick, Ausdauer und sehr lange Dornen waren gefragt. Einige Athleten verloren ihre Spikes im zähen Schlamm. In einer Passage musste der Parcours dreimal verlegt werden, damit er durchquerbar blieb. Eine Wildschweinrotte hätte ihre helle Freude daran gehabt.
Das teilnehmerstärkste Feld war mit knapp 100 Läufern in der U20 am Start. Als einer der jüngsten Mannschaften der U20 mussten die FC-Läufer auf dem morastigen Parcours 5,9 Kilometer auf vier Runden absolvieren. Wie bei einer Stampede fegten die Läufer nach dem Start die ersten 100 Meter dahin. Lorenz und Felix Adler, gerade 18 geworden, ordneten sich an den Plätzen 20-25 ein, der 16-jährige Maxi Feuerer, der noch der U18 angehört, um Platz 55. Alle drei mobilisierten in dem selektiven Gelände mit permanenten Rhythmuswechseln sämtliche Reserven. Doch die Adler-Zwillinge hatten unter der Woche „gekränkelt“. Sie mussten dem im Verlauf der vier Runden Tribut zollen. „Nach einer Runde war ich schon platt“, so Lorenz Adler. Sie fighteten sich auf den Plätzen 30 (Felix) und 32 (Lorenz) in das Ziel. Maxi Feuerer erreichte unter Aufbietung seiner letzten Kräfte Platz 68. „Das war das härteste Rennen unseres Lebens“, bilanzierten die drei. Nächstes Jahr haben sie die Chance auf eine noch bessere Platzierung, da sie in der gleichen Besetzung ein weiteres Mal in der U20 antreten können.
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27.02.2016: U20-Länderkampf Deutschland, Frankreich, Italien, Padua (Italien)

Max Grieger Sieger mit der U20-Nationalmannschaft und der 4x200-Meter-Staffel Fotos Ergebnis Mit Max Grieger und Gabriel Wiertz (TuS Pfarrkirchen) streiften sich gleich zwei Niederbayern das Nationaltrikot beim traditionellen Länderkampf zwischen Deutschland, Frankreich und Italien im italienischen Padua über. Die beiden niederbayerischen Nachwuchstalente waren jeweils Deutscher Vizemeister geworden, Max Grieger über 200 Meter und Gabriel Wiertz im Dreisprung. Das DLV-Team dominierte den Länderkampf. Zu ausglichen war es im Vergleich zu den Franzosen und Italienern besetzt. In der Endabrechnung konnte sich die deutschen Leichtathletik-Youngsters mit 198 Punkten vor Frankreich (189) und Italien (145) durchsetzen.
Max Grieger, der im vergangenen Jahr bereits internationale Erfahrung beim gleichen Länderkampf und bei der U20-EM gesammelt hatte, ging über 200 Meter und in der 4x200-Meter-Staffel an den Start. Allerdings stand der Start über diese Strecke unter keinem glücklichen Stern. Er verzögerte sich aufgrund technischer Probleme um eine geschlagene Stunde. Die Startkamera für das Fotofinish war ausgefallen. Die Athleten wurden aufgerufen, standen „ewig“ im Startbereich und wurden dann wieder zurück gerufen. Trotz der nicht eben leistungsförderlichen Verzögerung belegten der Deutsche Meister Felix Straub (LAC Quelle Fürth) und Max Grieger die Plätze 1 und 2. Mit 21,82 Sekunden blieb der Passauer sechs Hundertstel unter seiner Zeit von Dortmund. Die beiden bayerischen Sprinter starteten in der 4x200-Meter-Staffel auf den Positionen 1 und 2, übergaben auch dank guter Wechsel bereits mit Vorsprung auf die beiden Staffel-Kollegen und trugen damit ganz wesentlich zum Sieg der Staffel bei. Sie gewann vor Frankreich und Italien souverän in 1:26,58 Minuten mit dem beachtlichen Vorsprung von eineinhalb Sekunden.
Gabriel Wiertz sprang in Padua mit Hop, Step and Jump 14,23 Meter und belegte Rang 5. Sollten die beiden Niederbayern ihre Nationalmannschaftskollegen im Sommer in Bydgoszsz (Polen) wiedersehen, dann hätten sie etwas Besonderes vollbracht. Sie hätten sich für die dort stattfindenden U 20-Weltmeisterschaften qualifiziert.
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27.02.2016: Bayerische Crosslauf-Meisterschaften, Markt Indersdorf

Sensationelle Medaillenausbeute für FC Läufer – 2x Gold, 2x Silber, 1x Bronze
Fotos Ergebnis Ihre exzellenten Qualitäten im Crosslauf zeigten die Läufer des bei den Bayerischen Crosslauf-Meisterschaften in Markt Indersdorf nahe Dachau. Paul Feuerer in der M15 und die Jugend-Mannschaft mit Lorenz Adler, Felix Adler und Maxi Feuerer (1. FC Passau) wurden Bayerischer Meister. Lea Wenninger, Sonja Eisenreich und Lydia Florschütz sowie Paul Feuerer, Luis Dressel und Jonathan Adler (jeweils 1. FC Passau) wurden jeweils Bayerischer Vizemeister in der Mannschaft der Altersklasse U16.
Es war wieder angerichtet im Mekka des bayerischen Crosslaufes. In Markt Indersdorf fanden 2015 die Deutschen und zuvor mehrfach die Bayerischen Crosslauf-Meisterschaften statt. Die Läuferinnen und Läufer absolvierten auf einem Rundkurs mit rund 1.200 Meter ihre Rennen. An keiner Stelle des selektiven, tiefen Wiesengeläufs konnten sie sich ein paar Sekunden „ausruhen“. Fast dauernd ging es auf langgezogenen Steigungen rauf und runter. In sich hat es der gefürchtete Schlittenberg. Auf der glitschigen, kurzen, aber kräftigen Bergpassage geriet der ein oder andere Läufer trotz langer Dornen seiner Laufspikes ins Schlingern. Ein mit knapp 600 Teilnehmern rekordverdächtiges Starterfeld kämpfte um die Meistertitel.
Lea Wenninger, Sonja Eisenreich, Lydia Florschütz Bayerische Vizemeister
Der Laufnachwuchs strahlte angesichts der hervorragenden Leistungen mit der Sonne um die Wette. Wie es geht, zeigten als Erste Lea Wenninger, Sonja Eisenreich und Lydia Florschütz in der U16. Mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung erkämpften sie sich über 2.400 Meter die Vizemeisterschaft, und das bei 45 zu 46 Punkten nur einen Punkt (!) hinter der LG Landkreis Roth. Lea Wenninger landete in Einzelwertung der W15 auf Platz 8, Sonja Eisenreich und Lydia Florschütz in der W14 auf den Plätzen 6 und 10.
Paul Feuer Bayerischer Meister sowie mit Luis Dressel und Jonathan Bayerischer Vizemeister
Im Rennen der M15 lieferte ebenfalls über 2.400 Meter Paul Feuerer, im Vorjahr bereits Vizemeister in der M14, sein Meisterstück ab. Bis 100 Meter vor dem Ziel „nur“ auf dem Bronzerang und 20 Meter hinter dem Ersten liegend, kürte er sich mit einem fulminanten Endspurt zum Bayerischen Meister. Auf dem Zielstrich fing er Florian Frank vom TuS Bad Aibling ab. Der Kommentator konnte es fast nicht fassen und schaffte nur noch „äußerst intelligent gelaufen“. Genauso bravourös schlugen sich Luis Dressel als Achter und Jonathan Adler als Elfter in der M14. Auch für diese drei der Vizetitel in der Mannschaftswertung hinter dem TSV Penzberg. Wieder fehlte den FC-Läufern bei 38 zu 39 Punkten nur ein Punkt (!) zum Sieg.
Lorenz Adler, Felix Adler, Maxi Feuerer Bayerischer Meister und Lorenz Adler mit „Bronze“
Ein Highlight der Meisterschaften war der Lauf der männlichen Jugend über 3.600 Meter. Für das hochkarätige Starterfeld waren in der U20 und U18 knapp 70 Nachwuchsläufer gemeldet. Mit am Start die Adler-Zwillinge und Maxi Feuerer als Mitfavoriten für den Mannschaftsieg. Und sie wurden ihrer Favoritenrolle gerecht. Souverän gewannen sie mit 37 zu 61 Punkten vor der LAC Quelle Fürth die Meisterschaft. Lorenz Adler bekam auf den letzten 300 Metern sogar noch die zweite Luft und lief an Niklas Buchholz (TSV Hemhofen), dem letztjährigen deutschen Hindernismeister der U18, vorbei. Doch im Kampf um Silber musste er sich ihm auf den letzten Metern geschlagen geben. Lorenz Adler blieb jedoch immerhin die Bronzemedaille in der M20. „Ich hatte mich auf den Wettkampf so gefreut, aber nicht gedacht, dass es so hart werden würde“, gestand er erschöpft im Ziel. Bruder Felix belegte den sechsten Platz. In der U18 lief Maxi Feuerer auf Rang 11 ein.
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26.02.2015: Sportlerehrung der Stadt Passau

FC-Leichtathleten mit den meisten Ehrungen Die Stadt Passau hat ihre erfolgreichsten Athletinnen und Athleten in 2015 mit den Ehrennadeln in Gold, Silber und Bronze ausgezeichnet. Insgesamt 63 Sportler wurden geehrt, darunter 17 Sprinter, Springer, Werfer und Läufer des 1. FC Passau. Die FC-Leichtathleten stellten wie für 2014 mit mehr als einem Viertel aller Geehrten den Verein mit den meisten Ehrungen.
Ehrennadel in Gold: Max Grieger
Ehrennadel in Silber: Felix Adler, Lorenz Adler, Alexander Bauer, Alexander Büchner, Michael Döringer, Maxi Feuerer, Fabian Fleischmann, Rene Hamberger, Stefan Hartmann, Julia Hofer, Sarah Leidl, Helmut Maryniak, Sebastian Schubach
Ehrennadel in Bronze: Paul Feuerer, Kristina Fister, Tamara Leidl

21.02.2016: „Fun in Athletics“ in der Passauer Dreifachhalle

Fotos Zweimal der Nachwuchs des 1. FC Passau auf Platz 1
Spannung und Begeisterung pur garantierte wieder „Fun in Athletics“ in der Passauer Dreifachhalle. 24 Schüler-Mannschaften wetteiferten um das beste Mannschaftsergebnis. Zweite Station nach Hauzenberg war jetzt Passau. Die Gesamtsieger werden Anfang März in Pfarrkirchen ermittelt. In neun verschiedenen Disziplinen messen sich die Kinder in drei Altersgruppen von acht bis dreizehn Jahren. Die gemischten Mannschaften setzen sich aus vier bis sechs Kindern zusammen. Jeder Mannschaft müssen mindestens zwei Mädchen angehören.
Disziplinen der Fun-Serie sind in allen drei Wettkampfstädten stets die Hindernis-Staffel, Medizinball-Stoßen, Dreier-Hopp, Zielwurf mit Tennisbällen, Standwurf mit Wurfpfeilen, Speed Bounce, Bälle-Verlegen als Ausdauerdisziplin, Stand-Weitsprung und als krönender Abschluss die Grand-Prix-Staffel. Eine Einzelwertung findet nicht statt. Nur das Mannschaftsergebnis zählt. Entsprechend heiß her ging es beim leichtathletischen Hallen-Neunkampf.
In der Fun-Gruppe B der 12- und 13-jährigen siegten wie in Hauzenberg die „Firebirds“ vom 1. FC Passau mit Annika Just, Mona Globisch, Laura Eisenreich, Vincent Just und Peter Jarzombek mit deutlichem Vorsprung (101 Punkte). Auf Platz 2 landete das „Dreamteam“ vom TUS Pfarrkirchen (92), knapp gefolgt von den „Winners“ vom TV Hauzenberg (90).
Der SV Pocking erkämpfte sich den Sieg mit seiner Mannschaft „Catch us if you can“ in der Fun-Gruppe C der 10- und 11-jährigen (103). Dahinter kamen gleich die „Schnellen Geparden“ vom 1. FC Passau (101). Der Bronzerang ging an die „Rottaler Rennschnecken“ vom TUS Pfarrkirchen (94).
Bei den Jüngsten in der Fun-Gruppe D der 8- und 9-jährigen siegte wiederum ein Team des 1. FC Passau (102). Die „Starkickers“ der Fußballabteilung mit Maxi Streibl, Johann Stadler, Joshua Rietz, Fabian Wendl, Tabea Vitorino und Paula Peters standen ganz oben auf dem Siegerpodium (98). Platz 2 gehörte den „Oberhauser Rennsemmeln“ der DJK Eintracht Passau und Platz 3 wiederum einer Mannschaft des 1. FC Passau, den „Rennsemmeln“ (84).
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20./21.02.2016: Deutsche Jugend-Hallenmeisterschaften, Dortmund

Ergebnis Max Grieger Deutscher Vizemeister über 200 Meter
In der Dortmunder Helmut-König-Halle sprintete Max Grieger bei den Deutschen Jugend-Hallenmeisterschaften zur Silbermedaille über 200 Meter. Bereits vor den Meisterschaften waren die Favoritenrollen über die 200 Meter klar verteilt. Felix Straub (LAC Quelle Fürth) und Max Grieger liefen bei den Bayerischen Meisterschaften mit 21,49 bzw. 21,59 Sekunden Topzeiten. Mit deutlichem Vorsprung vor der Konkurrenz setzten sie sich auf Platz 1 und 2 in der Deutschen Bestenliste.
Sieben Vorläufe mit insgesamt 27 Startern standen am Samstag an. Acht konnten sich für die beiden Finalläufe qualifizieren. Max Grieger war gleich im Ersten dran, Felix Straub im Letzten. Seinen Vorlauf bewältigte der Passauer etwas zäh. Er kam schlecht aus dem Startblock, verlor rund zwanzig Hundertstel. Auch wenn der 18-jährige etwas müde wirkte, gewann er seinen Vorlauf souverän in 21,91 Sekunden und qualifizierte sich als Zweitschnellster für das Finale am Sonntag. Allerdings zwickte in an beiden Wettkampftagen etwas die Wadenmuskulatur. Insgesamt dreimal ließ er sich von einem Physiotherapeuten des DLV behandeln. Im letzten der sieben Vorläufe setzte der Jahresschnellste und Vizemeister des Vorjahres Felix Straub schon mal eine Marke. 21,76 Sekunden leuchteten auf der Anzeigetafel auf. Damit war er erster Anwärter auf die Goldmedaille. Kein weiterer Sprinter blieb nach den Vorläufen unter 22 Sekunden.
Leider war der Start von Max Grieger auch im Finale nur unwesentlich besser als im Vorlauf. Rund 15 Hundertstel gingen bereits hier gegenüber Felix Straub verloren. Zudem hätte er beinahe den Einlauf in die zweite Kurve „verpasst“ und wäre geradeaus weiter gelaufen. Der Laufrhythmus war weg und er „eierte“ durch die zweite Kurve. Der zweite Platz war damit das bestmögliche Ergebnis. Felix Straub sicherte sich mit deutlichem Abstand in 21,54 Sekunden die Deutsche Meisterschaft. Max Grieger überquerte als Deutsche Vizemeister in 21,88 Sekunden die Ziellinie. Dahinter auf dem Bronzerang Tom Paulsen vom Dresdner SC 1898 in 21,98 Sekunden.
In der Halle tut sich Max Grieger aufgrund des engen Kurvenradius der Zweihundertmeter-Rundbahn immer etwas schwerer als seine kleineren Gegner. Stärker dürfte aber ins Gewicht fallen, dass er anders als sein bayerischer Konkurrent im Winter in der Halle überhaupt nicht auf Tartan trainieren kann. Dieser kann den ganzen Winter auf einer Rundbahn in der Fürther Leichtathletikhalle trainieren. Das dortige Schnelligkeitstraining und die entsprechenden Erfahrungen fehlen Max Grieger, auch in stark reduzierter Form in einem sogenannten Laufschlauch.
Große Ziele in 2016 sind natürlich die Deutschen Jugend- Meisterschaften mit besseren Chancen gegen Felix Straub auf der halben Stadionrunde, aber auch die Qualifikation für die U20-Weltmeisterschaften in Bydgoszcz (Polen) vom 19.-24. Juli 2016.

20.02.2016: Niederbayerische Crosslauf-Meisterschaften, Ruhstorf

Fotos Ergebnis Medaillenregen für die Nachwuchsläufer des 1. FC Passau - Achtmal „Gold“, dreimal „Silber“, zweimal „Bronze“
Fest im Griff hatten die Nachwuchsläufer des 1. FC Passau die Niederbayerischen Crosslauf-Meisterschaften in Ruhstorf. Sie stürmten reihenweise das Siegerpodium. Insgesamt 13-mal ernteten sie Edelmetall nach einem trainingsintensiven Herbst und Winter. Das Highlight waren die acht Meisterschaftstitel. Die Schüler (U 14 und U16) legten 1.250 Meter, die Jugendlichen (U18 und U20) 3.150 Meter auf Feld- und Wiesenwegen zurück. Mit „Gold“ schmückten sich Laura Eisenreich (W12), Luis Dressel (M13), Paul Feuerer (M15), Maxi Feuerer (U18), Felix Adler (U20) und die drei Mannschaften der männlichen Schüler (Dressel, J. Adler, P. Feuerer) und weiblichen Schüler (Lea Wenninger, S. Eisenreich, Lydia Florschütz) sowie der männlichen Jugend (F. Adler, L. Adler, M. Feuerer). Für Laura Eisenreich, Luis Dressel und Maxi Feuerer war es jeweils der erste Gewinn eines Einzeltitels. Vizemeister wurden Selina Fredl (W13), Sonja Eisenreich (W14) und Lorenz Adler (U20). Die Bronzemedaille erkämpften sich Lydia Florschütz (W14) und Jonathan Adler (M14). Den Rahmenwettbewerb der W10 gewann Franziska Drexler. Cosima Florschütz belegte Platz 4 in der W11. Die drei Sieger-Mannschaften nutzten ihre Rennen als letztes hartes Training vor den Bayerischen Crosslauf-Meisterschaften in Markt Indersdorf am nächsten Wochenende, bei denen sie mit Medaillenchancen starten.
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12./13.02.2016: Deutsche Winterwurf-Meisterschaften der Senioren, Erfurt

Fotos Ergebnis Helmut Maryniak Deutscher Meister mit dem Diskus
An Helmut Maryniak führte im Diskuswurf der Altersklasse M45 wieder kein Weg vorbei bei den Deutschen Winterwurf-Meisterschaften der Senioren in Erfurt. Wie im Vorjahr gewann er den Titel eines Deutschen Seniorenmeisters. Zu ungewohnter Zeit um 9:15 Uhr mussten die Diskuswerfer bereits in den Ring. Das Einwerfen ließ sich trotz widriger äußerer Bedingungen, nasskaltes Wetter um drei Grad und ein feuchter glatter Ring, gut an. Alle drei Würfe flogen über 42 Meter. Im ersten Wettkampfwurf schleuderte Helmut Maryniak die zwei Kilogramm schwere Scheibe auf 39,92 Meter. Dies waren jedoch bereits seine Tagesbest- und damit die Siegerweite. Irgendwo ging ihm dann der wurftechnische Faden verloren. Nach dem guten Einwerfen „wollte ich zu viel“, so der 47-jährige. Neben vier ungültigen Würfen gelang ihm nur noch ein Wurf auf 39,50 Meter. Gereicht hat es trotzdem zu „Gold“ vor Olaf Terzer (KSC Straußberg) mit 39,61 Meter und Jaroslav Smely (SG Weißig 1861) mit 39,51 Meter. Den knappen Ausgang kommentierte Helmut Maryniak wie gewohnt lakonisch: „Ein gutes Pferd springt eben nur so hoch, wie es muss“.
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14.02.2016: Thermen-Marathon, Bad Füssing

Fotos Ergebnis FC-Nachwuchsläufer erfolgreich in Bad Füssing
Franziska Drexler gewann mit großem Vorsprung ihre Altersklasse U12 beim Thermen-Marathon. Unter 71 Teilnehmerinnen lief sie in der Gesamtwertung der Schülerinnen (bis 15 Jahre) über die 1.800 Meter in 7:06,42 Minuten auf einen hervorragenden zweiten Platz. Mit Platz 3 gelang auch Luis Dressel in der U14 der Sprung auf das Siegerpodest. Bei 60 Startern in der Schülerklasse wurde er in 6:45,20 Minuten Gesamtvierter. Bernhard Schneider hatte über die Marathonstrecke 2:40 Stunden angepeilt. Doch ab Kilometer 32 lief es nicht mehr rund. Er musste sein Rennen abbrechen.
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12.02.2016: GUGL-MEETING Indoor, Linz

Julia Hofer auf Rang 6 bei internationalem Meeting in Linz
Fotos Ergebnis Beim GUGL-MEETING Indoor in Linz waren Max Grieger und Julia Hofer am Start. Das Meeting ist eines der acht hochkarätigsten internationalen Hallenmeetings in Europa. Entsprechend international waren die Startfelder über 60 und 200 Meter besetzt, vor allem mit Athleten aus Osteuropa. Für das Glanzlicht des Abends sorgte Wilson Jamal (Bahamas) mit 2,31 Meter im Hochsprung.
Die beste Leistung aus Passauer Sicht lieferte Julia Hofer mit Platz 6 im Finale über 60 Meter ab. 7,77 Sekunden sprintete sie im Vorlauf und qualifizierte sich für das A-Finale. Seit ihrer Oberschenkelverletzung vor vier Wochen hat sie beim Start etwas Probleme, sie richtet sich zu schnell auf. Daher reichte es im Finale „nur“ zu 7,79 Sekunden, jedoch immerhin zu Rang 6 in einem internationalen Starterfeld. Das Rennen gewann Maja Mihalinec aus Slowenien in 7,28 Sekunden.
Nach den Zeitläufen über 200 Meter belegte die 19jährige in 25,12 Sekunden Rang 9 und egalisierte damit ihre persönliche Bestleistung. Eine noch bessere Zeit verhinderte das fehlende Stehvermögen ab 150 Meter, bedingt durch die Verletzungspause. Siegerin wurde Lucija Pokos aus Kroatien in 24,37 Sekunden.
Max Grieger startete im zweiten von vier Vorläufen über 60 Meter katastrophal. Da er beim Start fast „sitzen blieb“, blieb die Uhr bereits bei 7,07 Sekunden stehen. 7,03 Sekunden hätten für das B-Finale gereicht. Bleibt zu hoffen, dass der Start am nächsten Wochenende bei den Deutschen Jugend-Hallenmeisterschaften in Dortmund besser klappt. Dort startet Max Grieger allerdings nur in seiner Spezialdisziplin über 200 Meter und hat gute Medaillenchancen.

30./31.01.2016: Süddeutsche Hallen-Meisterschaften, Sindelfingen

Fotos Ergebnis Kristina Fister gewinnt im Dreisprung sensationell „Silber“
Die schönsten Erfolge sind die völlig unerwarteten. „Nur“ mit der fünftbesten Weite war Kristina Fister für die Süddeutschen Leichtathletik-Meisterschaften der Frauen und Männer im Glaspalast von Sindelfingen gemeldet. 2015 übersprang sie mit 12,01 Meter erstmals die Zwölf-Meter-Marke. Vor einer Woche landete sie bei den Bayerischen Meisterschaften in Fürth noch bei 11,80 Meter und auf Platz 3. In Sindelfingen begann sie mit einem Fehlversuch. Nach 11,91 Metern im zweiten Versuch überflog sie im dritten bereits die zwölf Meter und erzielte ihre erst persönliche Bestleistung des Tages mit 12,08 Meter. Nach 11,92 Metern im vierten Versuch eine erneute Steigerung ihrer Bestleistung auf erstklassige 12,31 Meter, damit bereits Platz 2 und „Silber“ in Reichweite. Doch ihren besten Sprung hatte sich die 21-jährige Athletin für den letzten Versuch aufgehoben. Sie krönte ihren perfekten Tag mit einer nochmaligen Steigerung auf 12,43 Meter, verbesserte ihre bisherige Bestmarke um insgesamt 42 Zentimeter und gewann sensationell die Silbermedaille im Dreisprung der Frauen. Vor ihr auf Platz 1 mit 12,96 Meter Elina Sterzing von den LAV Stadtwerke Tübingen, hinter ihr auf Platz 3 mit 12,30 Meter Larissa Blank vom VfB Stuttgart.

Julia Hofer Achte im Finale über 200 Meter
Erstklassig stieg Julia Hofer in die Hallensaison mit 7,65 Sekunden über 60 Meter und 25,12 Sekunden über 200 Meter bei den Südbayerischen Meisterschaften mit persönlichen Bestleistungen ein. Doch eine anschließende Oberschenkelverletzung machte ihr einen Strich durch die Rechnung. Nach zweiwöchiger Trainingspause konnte sie ihre Bestform im Glaspalast leider nicht mehr abrufen. Zwar erreichte der Passauer Sprintfloh mit 25,38 Sekunden im Vorlauf über 200 Meter den Endlauf. Doch hier war mit 25,64 Sekunden nicht mehr als ein achtbarer achter Platz drin. Bereits 25,30 Sekunden hätten Platz vier bedeutet. Vergleichbar die Leistung über 60 Meter. Nach 7,78 Sekunden im Vorlauf war nach dem Zwischenlauf in 7,81 Sekunden Schluss. Für das Finale wäre die Egalisierung der Bestzeit von 7,65 Sekunden erforderlich gewesen.

Kristina Fister noch über 60 Meter Hürden, Antonia Wimberger über 60 Meter am Start
Am zweiten Tag der Meisterschaften klappte es für Kristina Fister im 60-Meter-Hürdensprint nicht mehr so gut wie im Dreisprung. In 8,94 Sekunden überlief sie die 84 Zentimeter hohen Hürden. Zwar nur zwei Hundertstel über ihrer Bestzeit, doch zwei Zehntel über der für das Finale notwendigen Zeit. Die dritte Athletin des 1. FC Passau Antonia Wimberger, vor einer Woche noch Sechste bei den Bayerischen Meisterschaften, schied nach dem Vorlauf über 60 Meter mit einer Zeit von 8,01 Sekunden, drei Hundertstel über ihrer Bestzeit, aus.
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30.01.2016: Bayerische Hallen-Meisterschaft U20 und M15, München

Fotos Ergebnis Max Grieger Bayerischer Meister über 200 Meter
Max Grieger sprintete bei den Bayerischen Hallen-Meisterschaften in der sonnendurchfluteten Werner von Linde-Halle zum Sieg über 200 Meter. Im Vorlauf der Jugendlichen U20 lief der aktuell zweitschnellste Sprinter in Deutschland über diese Strecke locker und kontrolliert 21,91 Sekunden. Sein härtester Konkurrent, Felix Straub von der LAC Quelle Fürth, erzielte im Vorlauf sogar 21,58 Sekunden. Beide waren am Wochenende zuvor bei den Bayerischen Meisterschaften der Männer in Fürth nationale Spitzenzeiten über die gleiche Distanz gelaufen. Mit 21,47 Sekunden und 21,57 Sekunden stürmten sie rasant auf Platz 1 und 2 der Deutschen Bestenliste. Sogar in der Bestenliste der Männer liegen sie derzeit auf Platz 3 und 5.
Um vor den 200 Metern in Schwung zu kommen, ging Max Grieger beim Vorlauf über 60 Meter an den Start, den er sicher in 7,11 Sekunden gewann. Auf den Endlauf über 60 Meter verzichtete der Achtzehnjährige. Ihm gleich tat dies Felix Straub über die 200 Meter. Beide befinden sich in der heißen Trainingsphase, voll fokussiert auf die Deutschen Jugend-Hallenmeisterschaften am 20./21. Februar in Dortmund. Dort kommt es zum High Noon der beiden bayerischen Topsprinter. Max Grieger ging daher das Finale über 200 Meter als klarer Favorit entspannt an. „Aufgrund der fehlenden Konkurrenz lief ich das Finale ohne Druck relativ locker“, kommentierte er sein Rennen. Er lief es aufgrund der Lockerheit technisch sehr sauber und gewann souverän mit deutlichem Vorsprung in 21,86 Sekunden. Ein Kuriosum am Rande: Dies war für Max Grieger der erste Gewinn einer Bayerischen Meisterschaft.
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Paul Feuerer gewinnt über 3000 Meter die Bayerische Vizemeisterschaft
Dritter Start bei einer Bayerischen Meisterschaft , dritte Medaille für Paul Feuerer. Nach dem Gewinn zweier Meisterschaftsmedaillen in der M14 2015 erwischte er auch heuer mit einer Bayerischen Vizemeisterschaft einen guten Saisoneinstand. In der M15 gewann er über 3000 Meter erstmals in der Halle Edelmetall.
Keiner der Läufer wollte nach dem Start die Initiative ergreifen. Entspannt bummelten sie die ersten drei von fünfzehn Runden dahin. Dann spannte sich Paul Feuerer vor das Feld und machte Druck. Trotzdem lag die Durchgangszeit nach einem Kilometer nur knapp unter 3:30 Minuten. Dank Paul Feuerer nahm das Feld jedoch kontinuierlich Fahrt auf. Er konnte sich jedoch nicht entscheidend abzusetzen. So schob sich auf der letzten Runde Quentin Uzmann von der DJK Weiden in einem langgezogenen Spurt in 10:09,33 Minuten an ihm vorbei. Paul Feuerer erzielte mit 10:10,92 Minuten noch eine neue persönliche Bestleistung. Sein Blick ist jetzt auf den Höhepunkt der Läufer in der Wintersaison, die Bayerischen Crossmeisterschaften in vier Wochen gerichtet.
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24.01.2016: Fun in Athletics, Hauzenberg

Fotos Ergebnis „The Firebirds“ Sieger in der Altersklasse der 12- und 13-Jährigen
Laura Eisenreich, Annika Just, Selina Fredl, Vincent Just, Peter Jarzombek gewannen den ersten Wettkampf des Schüler-Hallen-Kreiscups in Hauzenberg in der Gruppe B der 12- und 13-Jährigen. Die Nachwuchsathleten des 1. FC Passau setzten sich als „The Firebirds“ gegen vier weitere Mannschaften durch. Sie waren in der Gesamtwertung die Besten im Speed Bounce, Hindernissprint-Staffel, Bälle-Verlegen, Medizinball-Stoßen, Zielwerfen, Stand-Weitsprung, Dreier-Hopp, Werfen mit dem Wurfpfeil und in der abschließenden Grand-Prix-Staffel. Der nächste Fun-Wettkampf findet am 21. Februar 2016 in der Passauer Dreifachhalle, der abschließende Wettbewerb am 6. März 2016 in Pfarrkirchen statt.
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23./24.01.2016: Bayerische Hallenmeisterschaften Männer/Frauen/U18, Fürth

Fotos Ergebnis Fünfmal Edelmetall für die Athleten des 1. FC Passau
Die Leichtathleten des 1. FC Passau setzten sich glänzend in Szene bei der Bayerischen Hallen-Meisterschaften der Männer, Frauen und U18 in Fürth. Max Grieger, Kristina Fister, Maxi Feuerer und Felix Adler gewannen jeweils Edelmetall.

Max Grieger Bayerischer Vizemeister über 200 Meter mit Top-Zeit
Max Grieger zauberte in der frisch sanierten Fürther Leichtathletik-Halle mit 21,57 Sekunden über 200 Meter eine deutsche Spitzenzeit auf die blaue Tartanbahn. Kein Athlet der Männerklasse konnte den „jungen Wilden“ Felix Straub und Max Grieger das Wasser reichen. Sie waren eine Klasse für sich auf dem neuen, sehr schnellen Untergrund. Bereits im Vorlauf hatte Max Grieger mit 21,81 Sekunden seine Bestzeit aus dem Vorjahr um zwei Hundertstel unterboten. Sein härtester Konkurrent war Felix Straub vom LAC Quelle Fürth. Die beiden 18-Jährigen boten im Finale dann ein Rennen vom Feinsten. Felix Straub war nach 100 Metern bereits an Max Grieger vorbei. Der Passauer hielt jedoch dann sehr gut dagegen und konnte dann auf den letzten Metern noch etwas Boden gut machen. In 21,47 Sekunden bzw. 21,57 Sekunden donnerten Felix Straub und Max Grieger als Bayerischer Meister und Vizemeister über die Ziellinie. Für beide eine neue, herausragende Bestleistung, nicht weit vom Bayerischen Rekord mit 21,40 Sekunden entfernt. Aktuell stehen sie auf Platz 1 und 2 der deutschen Bestenliste in der U20.

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Erstmals unter sieben Sekunden über 60 Meter und die Bronzemedaille
Zuvor hatte sich Max Grieger bereits die Bronzemedaille im Sprintfinale über 60 Meter gesichert. Bescheiden war sein Start in allen drei Läufen, im Vorlauf, Zwischenlauf und Finale. Im Zwischenlauf war er bei 30 Meter noch Letzter. Trotzdem unterbot er in 6,99 Sekunden erstmals die persönliche Schallmauer von sieben Sekunden. Im Finale sprintete er dann in 7,02 Sekunden wieder hinter Felix Straub auf den dritten Platz.
Im Spint der Frauen gelang Antonia Wimberger mit dem Erreichen des Finales eine Überraschung. Sie lief erstmals unter acht Sekunden und steigerte ihre erst vor zwei Wochen aufgestellte Bestleistung von 8,14 Sekunden deutlich, und dies gleich dreimal. Sie lieferte in Vorlauf, Zwischenlauf und Finale mit 7,98 Sekunden dreimal exakt die gleiche Zeit ab und erreicht im Finale den sechsten Platz. Passaus Top-Sprinterin Julia Hofer wurde wegen einer vor zwei Wochen bei den Südbayerischen Meisterschaften aufgetretenen Oberschenkelverletzung geschont, um kein Risiko für die weitere Hallensaison einzugehen. An ihr hätte wohl kein Weg bei dem Meisterschaftstitel über 200 Meter und einer Medaille über die 60 Meter vorbei geführt.

Bronze für Kristina Fister im Dreisprung
Eine weitere Bronzemedaille gewann Kristina Fister im Dreisprung der Frauen. Im sechsten und letzten Versuch sprang sie mit Hop, Step und Jump auf sehr gute 11,80 Meter. Hätte sie diesen nicht zu sehr „gestemmt“, wäre sie über die 12 Meter-Marke geflogen. Gleich dahinter platzierte sich als Vierte Antonia Wimberger mit neuer persönlicher Bestleistung. Sie hatte den Schwung aus dem Sprint mitgenommen, sprang im fünften Versuch 11,40 Meter und deutete dabei an, dass es bei ihr noch weiter ginge. Marianna Hellauer belegte mit guten 10,54 Meter im Dreisprung den sechsten Platz. Nicht so gut lief es für Kristina Fister über die 60 Meter Hürden. Zwar hatte sie im Training zuletzt einen sehr guten Eindruck über die Hürden hinterlassen. Im Vorlauf und Finale zeigte sie jedoch zwei verkorkste Läufe, die in 9,22 Sekunden nur zu Platz 7 in der Endabrechnung reichten.

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Jeweils Bronze für Maxi Feuerer und Felix Adler
Eine überraschende Medaille erkämpfte sich Maxi Feuerer in der U18. Der junge Mittelstreckler setzte sich bei seinem ersten Start über die 3000 Meter im Schlussspurt gegen seine Konkurrenten in 9:47,83 Minuten durch. Auch für ihn die Bronzemedaille und erste Einzelmedaille bei Bayerischen Meisterschaften. Ebenfalls ihren ersten Start in der Halle absolvierten Lorenz und Felix Adler. Die 3000 Meter waren der einzige Wettbewerb der U20 bei diesen Meisterschaften. Die Adler-Zwillinge hatten etwas Pech mit dem Rennvorlauf. Die U20-Läufer mussten im B-Lauf der Männer starten. Dieses Rennen war ihnen zu schnell. Sie mussten fast die ganzen 3000 Meter alleine Tempo machen. Felix Adler setzte sich dann in einem Wimpernschlagfinale in 9:23,42 Minuten um zwei Hundertstel gegen seine lange führenden Bruder im Spurt durch und gewann ebenfalls die Bronzemedaille.
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10.01.2016: Südbayerische Hallen-Meisterschaften Männer/Frauen, München

Ergebnis Fotos Doppelsieg für Julia Hofer, je ein Titel für Max Grieger und Kristina Fister
Max Grieger und Julia Hofer starteten mit Siegen bei den Südbayerischen Hallenmeisterschaften der Männer und Frauen in die Wettkampfsaison 2016. Vor allem die südbayerischen Sprinter und Springer nutzen diese Meisterschaften in der Münchner Werner-von-Linde-Halle zu einem Formtest in der Vorbereitung auf die Bayerischen und Deutschen Hallenmeisterschaften.
Glänzend aufgelegt zeigte sich Julia Hofer mit einem Doppelsieg über 60 Meter und 200 Meter. Sie setzte ihre sehr guten Trainingsergebnisse perfekt um. Bereits im Vorlauf knabberte sie über 60 Meter mit 7,81 Sekunden an ihrer Bestzeit des Vorjahres von 7,81 Sekunden. Diese fiel dann im Zwischenlauf mit 7,74 Sekunden. Das Sahnehäubchen folgte mit dem souveränen Sieg im Endlauf mit 15 Hundertstel Vorsprung und nochmaliger Bestzeit von 7,65 Sekunden. Damit derzeit Platz 10 in der Deutschen Bestenliste. Auch über 200 Meter war Julia Hofer eine Klasse für sich. Sie pulverisierte ihre Bestzeit aus 2015 von 25,80 Sekunden. Im achten Zeitlauf trommelte sie eine Zeit von 25,12 Sekunden auf die Bahn, fast sieben Zehntel unter ihrer alten Bestzeit und acht Zehntel vor der Zweiten.
Mit dem gleichen großen Vorsprung gewann Max Grieger die 200 Meter. Er setzte im elften Zeitlauf eine erste Marke mit 22,00 Sekunden, auch wenn ihm der enge Kurvenradius der Hallenbahn noch einige Probleme bereitete. Seine Bestzeit von 21,83 Sekunden dürfte bei den Bayerischen Meisterschaften in zwei Wochen fallen. Max Grieger ging ebenfalls über die 60 Meter an den Start. Nach 7,09 Sekunden im Vorlauf lief er mit 7,02 Sekunden eine Bestzeit im Zwischenlauf. Die alte lag bei 7,07 Sekunden. Aufgrund der vielen Teilnehmer im Sprint verzögerten sich die Starts erheblich. Max Grieger verzichtete daher zugunsten der 200 Meter auf das Finale über 60 Meter. Leider eine Fehlentscheidung, da sich nach dem Aufwärmen auch sein Start über 200 Meter um eine Stunde verzögerte.
Kristina Fister siegte mit 11,43 Meter im Dreisprung der Frauen vor Antonia Wimberger mit 11,19 Meter, für diese eine neue persönliche Bestleistung mit noch deutlichem Potenzial für weitere Sprünge. Platz vier belegte Marianna Hellauer mit 10,55 Meter, knapp unter ihrer Bestleistung von 10,62 Meter. Kristina Fister gewann zudem die Bronzemedaille über 60 Meter Hürden in 8,99 Sekunden. Antonia Wimberger unterbot bereits im Vorlauf über 60 Meter mit 8,14 Sekunden ihre alte Bestmarke von 8,27 Sekunden. Im Zwischenlauf setzte sie mit 8,14 Sekunden noch eins drauf. Knapp reichte es um zwei Hundertstel nicht für das Finale. Im Vorlauf lief Lena Süß 8,68 Sekunden. Micheal Döringer sprintete bei den Männern im Vorlauf zu 7,56 Sekunden über 60 Meter und erzielte 24,27 Sekunden über 200 Meter.
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01.01.2016: Sarah Leidl in Leipzig

Fotos Beruflich und sportlich ist Speerwerferin Sarah Leidl zu neuen Ufern gen Sachsen aufgebrochen. Seit Ende August 2015 unterrichtet die Realschullehrerin für Sport und Deutsch an der Oberschule in Böhlen bei Borna. Ihr neuer Wohnort befindet sich in Leipzig unweit des Landes- und Bundesstützpunkt. Dort trainiert sie vier- bis fünfmal die Woche unter Wurftrainer Wolfgang Köhler (erstes Foto in der Mitte). Leipzig ist zudem Olympiastützpunkt, eine sportartübergreifende Serviceeinrichtung für den Spitzen- und Nachwuchsleistungssport in den olympischen Sportarten. Unter anderem trainieren dort viele Spitzenathleten des Hürden- und Sprintbereichs wie Alexander John und Erik Balnuweit.
Leipzig bietet für Sarah Leidl, der Fünften der DM 2015 in Nürnberg mit einer Bestweite von 56,89 Meter, optimale Trainingsbedingungen mit einer Leichtathletikhalle und einem Werferhaus. In der zwanzigjährigen Christine Winkler, Teilnehmerin der U23-Euorpmeisterschaften 2015 in Tallinn/Estland und Sechste der U20-WM 2014in Eugene/USA, hat sie eine adäquate Trainingspartnerin (rechts neben Sarah). Die Bestweite der Athletin vom SC DHfK Leipzig liegt bei 53,74 Meter. Ebenfalls zur Trainingsgruppe von Wolfgang Köhler gehört Speerwerfer Roman Klem mit einer Bestweite von 70,38 Meter (im gelben Schwedendress, SC DHfK Leipzig,). Er war wie Max Grieger bei der U20-EM in Eskilstuna/Schweden.
Die anderen Athleten der Trainingsgruppe sind fast alle am Landesgymnasium für Sport in Leipzig, das vom Deutschen Olympischen Sportbund das Prädikat „Eliteschule des Sports“ erhielt, und bilden die Nachwuchsgruppe mit Schwerpunkt „Wurf“. Aus der Sportschule gingen seit der Gründung 1952 60 Olympiasieger und 169 Welt- und Europameister hervor.
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